Mittwoch, 25. Juni 2008

Sicherheitstipps zum Thema Blogging

Blogging (Kurzform für das Erstellen eines „Web Logs“ oder persönlicher Onlineaufzeichnungen) ist inzwischen weit verbreitet. Es ist insbesondere unter Teenagern beliebt, die mitunter Blogs erstellen, ohne dass ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten davon etwas wissen.
Aktuellen Studien zufolge wird etwa die Hälfte aller Blogs von Teenagern erstellt, wobei zwei von drei Jugendlichen ihr Alter und drei von fünf ihren Aufenthaltsort und ihre Kontaktinformationen angeben. Jeder fünfte Teenager gibt seinen richtigen Namen an. Es versteht sich von selbst, dass das Weitergeben derart detaillierter persönlicher Informationen mit möglichen Risiken verbunden ist.
Ein weiteres Problem ist, dass mit der steigenden Beliebtheit des Blogging unter Gleichaltrigen der Wettstreit um Aufmerksamkeit untereinander zunimmt. Gelegentlich kann dies dazu führen, dass Kinder unangemessene Inhalte wie beispielsweise provokative Bilder von sich selbst und von Freunden im Internet veröffentlichen.

Ein kurzer Blogging-Leitfaden

Auch wenn ein Blog durchaus mit Vorteilen verbunden sein kann (z. B. mit verbesserten Schreib- und Kommunikationsfähigkeiten), ist es wichtig, dass Sie Ihre Kinder im Voraus über das Internet und Blogging aufklären. Betrachten Sie es als eine Art Fahrschule, bevor Ihre Kinder sich allein auf den Weg machen. Hier sind einige Vorschläge für den Anfang:

• Legen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern Regeln für die Verwendung des Internets fest, und achten Sie darauf, dass diese Regeln eingehalten werden.


Überprüfen Sie die Inhalte, die Ihre Kinder im Internet veröffentlichen möchten.Scheinbar harmlose Informationen (z. B. ein Vereinsmaskottchen und ein Foto der Stadt) können in Kombination Aufschluss über den Aufenthaltsort des Blogverfassers geben.

• Fragen Sie sich selbst (und fordern Sie Ihre Kinder auf, dasselbe zu tun), ob es Ihnen recht ist, die Inhalte Fremden zu zeigen.Wenn Sie Zweifel haben, entfernen Sie die betreffenden Inhalte.

• Bewerten Sie den Blogging-Service, und überprüfen Sie, ob persönliche, kennwortgeschützte Blogs angeboten werden.

• Speichern Sie die Internetadresse des Blogs Ihres Kindes, und überprüfen Sie ihn regelmässig.

• Rufen Sie andere Blogs auf, um positive Beispiele zu sammeln, von denen Ihre Kinder lernen können.

Grundlegende Richtlinien für das Blogging

Die folgenden Hinweise bieten einen geeigneten Ausgangspunkt für Kinder, die am Blogging interessiert sind. Diese Liste ist jedoch nicht vollständig. Wir empfehlen Eltern, weitere Richtlinien hinzuzufügen, um den speziellen Bedürfnissen innerhalb der Familie gerecht zu werden.

Beginnen Sie, indem Sie Ihren Kindern folgende Hinweise geben:

• Niemals persönliche Informationen angeben, z. B. Nachnamen, Kontaktinformationen, Adressen, Telefonnummern, Namen von Schulen, E-Mail-Adressen, Nachnamen von Freunden oder Verwandten, Instant Messaging-Namen, Altersangaben oder Geburtsdaten.

• Niemals provokante Bilder im Internet veröffentlichen, weder von sich noch von anderen Personen. Die Kinder sollten sicherstellen, dass die von ihnen ins Internet gestellten Bilder keine der oben genannten Informationen enthalten. Erinnern Sie Ihre Kinder daran, immer auch den Hintergrund eines Bilds zu überprüfen.

• Davon ausgehen, dass die veröffentlichten Inhalte Dritten dauerhaft zugänglich sind.Jeder Internetbenutzer kann ganz einfach ein Blog drucken oder auf einem Computer speichern.

• Websites von Blogging-Anbietern mit eindeutig dargelegten Nutzungsbedingungen verwendenund überprüfen, ob die eigentlichen Blogs und nicht lediglich die Benutzerkonten durch das Kennwort geschützt sind. (Selbst wenn dies der Fall ist, sollte davon ausgegangen werden, dass jeder Internetbenutzer auf die im Blog veröffentlichten Inhalte zugreifen kann.)

• Vermeiden, andere zu „übertreffen“oder in einen Wettbewerb mit anderen Blogverfassern zu treten.

• Nur positive Inhalte veröffentlichenund Blogs nicht dazu verwenden, andere zu beschimpfen oder anzugreifen.

Montag, 16. Juni 2008

Ultimate Flash Face: Phantombilder selbst erstellen

Informatikserver Graz - Ultimate Flash Face: Phantombilder selbst erstellen

Auf der Website 'flashface.ctapt.de' erstelltes PhantombildWenn Sie sich einmal hingesetzt und das Phantombild-Erstellen ausprobiert haben, werden Sie Ihre Mitmenschen mit anderen Augen sehen: Ein Doppelkinn scheint dann so verbreitet wie Hakennasen. Aber wie hoch sitzt denn beim Geschichtskollegen die Brille?

Im Phantombild-Generator auf der Website von Artem Brigert und Max Ishchenko stehen alle (un-)möglichen (un-)vorteilhaften Elemente des menschlichen Gesichts zur Auswahl.